Umweltgütesiegel

© Deutscher Alpenverein
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Ausgezeichnet!

Mit dem Umweltgütesiegel der Alpenvereine, seit 2002.

Die Alpenvereine AVS (Alpenverein Südtirol), DAV (Deutscher Alpenverein) und ÖAV (Österreichischer Alpenverein) leisten einen Beitrag zu Schutz und Bewahrung von Natur und Umwelt.

Neue Hütten bauen die Alpenvereine deshalb grundsätzlich nicht. Und die bestehenden Hütten werden konsequent ökologisch zu Inselsystemen weiterentwickelt, die ihre Umgebung möglichst wenig belasten. Eine umweltfreundliche Berghütte muss entsprechend gebaut und technisch ausgestattet sein. Genauso wichtig ist eine ökologisch orientierte Betriebsführung.

Ökologisch besonders vorbildliche Alpenvereinshütten werden mit dem Umweltgütesiegel der Alpenvereine ausgezeichnet. Hierfür müssen einige Kriterien im Bereich Energieeffizienz und -versorgung, Abwasserklärung, Abfallvermeidung und -entsorgung erfüllt werden. Nach Erhalt des Siegels wird die Hütte alle fünf Jahre überprüft.

Die Sektionen als Eigentümer der Hütten sind dabei für die Errichtung einer umweltgerechten Ver- und Entsorgungsinfrastruktur zuständig. Die Hüttenwirtsleute sind für die bestmögliche Nutzung und Wartung der Umweltanlagen – aber auch für umweltfreundliche Betriebsführung (z.B. Schulung des Personals) – verantwortlich.

Sie, als Gast der Alpenvereinshütte, können Ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten und sowohl die Hüttenwirtsleute als auch die Sektion unterstützen. Um darauf aufmerksam zu machen, welche und wie viele Bereiche das betrifft, finden Sie an den entsprechenden Stellen in den Hütte Hinweisschilder zum Thema Wasser, Energie, Abwasser, Abfall oder betriebliches Umweltmanagement.

Wenn Sie noch Fragen zum Umweltkonzept der Konstanzer Hütte haben, geben wir gerne Auskunft über unser Umweltkonzept.

Hintergrund zum Umweltgütesiegel

Die Ziele und Maßnahmen des 1986 von der Hauptversammlung beschlossenen Dezenniums wurden in den ersten zehn Jahren des verstärkten Umweltschutzes im Bereich der Hütten und Wege von 1986 bis 1995 nur zum Teil erreicht. Das Programm wurde daher von der Hauptversammlung in Regensburg um ein weiteres Jahrzehnt, bis Ende 2005, verlängert. Seit 2005 gehen die Inhalte im Grundsatzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport auf. 

Die Verwirklichung der Ziele und die Durchführung der Maßnahmen (Details siehe unten) erfordern einen beträchtlichen Aufwand an Arbeitskraft und Geldmitteln. Grundlagen der Arbeiten sind die entwickelten Ökokonzepte.